Informationen über Fachthemen, die jedes Holzbau-Unternehmen weiterbringen, und Beschlüsse, die die Branche nachhaltig bewegen: Mehr als hundert Mitglieder erlebten Mitte November auf der DHV-Herbsttagung in Fulda, was ihnen die Bündelung der Kräfte an Impulsen zu geben vermag. Auch die anschließende Mitgliederversammlung des DHV stand ganz im Zeichen des Miteinanders. Der Holzbau profitiert dabei von Synergieeffekten und geht geschlossener denn je in die Zukunft.

Gemeinsam statt einsam!

Als hätte jemand das Rad der Zeit für einen Moment zum Stehen gebracht, wurde es erst mucksmäuschenstill im großen Saal des Esperanto-Hotels, dann ertönte donnernder Applaus: DHV-Präsident Erwin Taglieber und 81fünf-Vorstand Thomas Elster hatten soeben unisono verkündet, dass in Zukunft jedes 81fünf-Mitglied automatisch auch dem Deutschen Holzfertigbau-Verband e.V. als Mitglied angehört! Das bedeutet noch mehr Synergien für die Unternehmen beider Verbände und eine Stärkung der gemeinsamen Interessenvertretung für den Holzbau. Die DHV-Mitgliederversammlung stimmte dem Vorschlag des Präsidiums zu, allen Mitgliedern Sonderkonditionen einzuräumen. „Das ist eine Stärke, mit der wir dem Holzbau und unseren berechtigten Interessen sowohl im Deutschen Holzwirtschaftsrat DHWR als auch bei den Abgeordneten des Deutschen Bundestages und des Europaparlaments Gehör verschaffen können“, freute sich DHV-Präsident Erwin Taglieber über diese enorm wichtige Weichenstellung der für den handwerklichen Holzbau maßgeblichen Verbände.

Den Einigungsprozess vorantreiben

Schon seit Jahren setzt sich der DHV mit Nachdruck auf allen Ebenen dafür ein, die zerklüftete deutsche Verbändelandschaft zu verschlanken und alle Vertreter des Holzfertigbaus an einen Tisch zu bringen. „Nur gemeinsam können wir das wirtschaftliche Gewicht, das unsere Branche hat, auch bei politischen Entscheidungen in die Waagschale werfen“, appellierte Präsident Erwin Taglieber leidenschaftlich an alle dem Holzbau verbundenen Unternehmen und Organisationen, geschlossen aufzutreten und mit einer Stimme zu sprechen. Die Erfolge dieser Strategie lassen sich bereits jetzt am Umdenken vieler Bauentscheider in Kommunalverwaltungen und politischen Gremien erkennen.

Lob und Unterstützung aus Berlin

„Wir werden uns in Zukunft mit europäischen Themen befassen müssen. Dabei verlassen wir uns auf Organisationen wie den DHV, die hervorragende Arbeit leisten. Dadurch wird der Holzbau weiterwachsen – über 30 Prozent Marktanteil hinaus!“, unterstrich Ehrengast Peter Aicher, selbst erfolgreicher Holzbau-Unternehmer sowie Verbandspräsident von Holzbau Deutschland und Vorsitzender der Europäischen Vereinigung des Holzbaus, TCE Timber Construction Europe.

Mehr Verantwortung im Kompetenzbereich übernehmen

Erwin Taglieber war es in Fulda wichtig zu betonen, dass der Holzbau zuvorderst in seinem ureigensten Kompetenzbereich mehr Verantwortung übernehmen muss, um erkennbare Veränderungen zu erwirken. Dazu zählt beispielsweise die Ressourcenwende: „Wir müssen darauf hinwirken, dass die Energieeinspar-Verordnung in eine CO2-Einspar-Verordnung umgewandelt wird. Denn Deutschland lebt energiepolitisch auf Kosten anderer Nationen. Das muss sich ändern. CO2-Reduktion und Ressourcenschonung müssen zur Pflicht jedes Bundesbürgers werden. Der Holzbau geht mit gutem Beispiel voran. In Berlin wird im Zusammenhang mit der Klimaschutz-Thematik zwar über Elektroautos und den Kohleausstieg debattiert; vom Baubereich hört man dabei aber so gut wie gar nichts. Das ist schon erstaunlich, wenn man bedenkt, in welchem enormen Umfang der Holzbau zur Reduktion der Treibhausgasemissionen in die Atmosphäre beiträgt.“

Das Themenspektrum gezielt erweitern

Präsident Taglieber folgerte daraus, dass sich die Holzbaubranche insgesamt noch zu sehr auf vertraute Holzbauthemen konzentriert. „Die verbändeübergreifende Zusammenarbeit muss gestärkt werden, da Verbände Leistungen erbringen, die das einzelne Unternehmen völlig überfordern würden. Der Holzbau wirkt insofern als Solidargemeinschaft bei der Qualitätssicherung und Schadensvermeidung, bei der Optimierung des Schallschutzes, beim Klimaschutz sowie bei diversen technischen Verbesserungen, auf die es in der Praxis ankommt. Damit dies über die Branchengrenzen hinaus wahrnehmbar wird, müssen wir die Initiative ergreifen und die Industriepartner kooperativ einbinden, um sie für unsere besonderen Anliegen und Themen zu sensibilisieren und nachhaltig zu begeistern.“

Dies vorweggeschickt, hatte die DHV-Herbsttagung in Fulda auch in bautechnischer Hinsicht Bemerkenswertes zu bieten.

Baustellenbesichtigung zum Auftakt

Es war einmal ein altes Industriegemäuer irgendwo in Fulda. Kalt, ungedämmt und unwirtlich. Keine Architekturschönheit, die man um jeden Preis hätte erhalten müssen. Abriss oder Totalsanierung durch einen Investor war denn auch die Frage. Volker Baumgarten, Geschäftsführer des gleichnamigen DHV-Mitgliedsunternehmens aus dem benachbarten Ebersburg-Weyhers, berichtete den Verbandsmitgliedern zum Auftakt der Herbsttagung von dem Kunststück, mittels einer vorgehängten hinterlüfteten Fassade aus vorgefertigten Holzelementen aus dem hässlichen gemauerten Entlein einen wunderschönen Schwan zu machen, der den künftigen gewerblichen Nutzern zur Ehre gereicht. Die Teilnehmer zeigten sich begeistert und gratulierten Volker Baumgarten und seinem Team zu dieser außergewöhnlichen Sanierungs-Leistung, über die das Unternehmen Baumgarten GmbH (www.baumgarten-bauen.de) Interessenten gern detailliert informiert.

Weitere Informationen: www.d-h-v.de

Leistungsstarke Interessengemeinschaft: DHV, ZMH und 81fünf

Mit zusammen über 300 Mitgliedsbetrieben bilden der Deutsche Holzfertigbau-Verband e.V. (DHV, Ostfildern; www.d-h-v.de), die Vereinigung ZimmerMeisterHaus (ZMH, Schwäbisch Hall; www.zmh.com) und das Netzwerk 81fünf high-tech & holzbau AG (Lüneburg; www.81fuenf.de) eine leistungsstarke Gemeinschaft, die übereinstimmende Interessen gegenüber Politik, Wirtschaft und Gesellschaft seit Dezember 2015 gebündelt artikuliert. Größte Organisation in diesem Verbund ist der DHV, der als zentrales Sprachrohr fungiert. Zu den Mitgliedsunternehmen der drei holzwirtschaftlichen Verbände, die das Bauen in Deutschland nachhaltig mitgestalten, zählen Holzfertigbaubetriebe, Architektur- und Planungsbüros sowie Zulieferfirmen aller baubeteiligten Gewerke. Darüber hinaus gehören Sägewerke, Baumaschinenhersteller sowie Dienstleister aus bauaffinen Branchen wie zum Beispiel Gebäude-Energieberater, Statiker, Softwareentwickler, Vermessungsingenieure und Medienvertreter dem holzwirtschaftlichen Interessenverbund an. Das gemeinsame Ziel heißt Holzbau komplett: von der Beratung über die Planung und Vorfertigung bis zur bezugsbereiten Ausführung von Wohnhäusern, Büro-, Gewerbe- und Zweckbauten in allen erdenklichen Formen und Größen.

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