Am 18. Oktober tauchte in Ottawa ein falscher Goldbarren auf. Es könnte einen Skandal im Sektor des physischen Goldes geben. Risikobereitere Investoren diversifizieren daher mit Aktien von Goldunternehmen ihren Gold-Portfolio-Anteil.

Es passierte in einer Filiale der Royal Bank of Canada (RBC). Dort kaufte ein Schmuckhändler einen 1-Unzen-Barren mit dem Stempel der Royal Canadian Mint. Nach einer Prüfung merkte der Käufer, dass es sich nicht um Gold handelte. Mittlerweile hat er zwar seinen Kaufpreis zurückbekommen, doch es bleibt die Frage, ob und eher wie viele gefälschte Gold-Barren unter dem offiziellen Logo und eingeschweißt in Royal Canadian Mint Plastikeinband in Umlauf sind. Es könnte ein großer Skandal werden, mehren sich bereits die Stimmen. Die Royal Mint merkte jedoch bereits an, dass bei genauerer Prüfung festzustellen sei, dass die Verpackung nicht das Original sei.

Darum Gold-Käufer aufgepasst. Nur bei sehr renommierten Händlern physisches Gold mit bekannten Prägestempeln oder gängige geprüfte Münzen kaufen. Wer auf einen Goldanteil in seinem Gesamtportfolio von zehn Prozent nicht abrücken will, was auch sinnvoll ist, der sollte nun dennoch daran denken auch auf das tatsächlich echte Gold im Boden zu setzen. Dies geht mit Aktien von Unternehmen, die gute Goldprojekte besitzen. Diese Goldvorkommen können bereits jetzt ausgebeutet werden oder erst in der Zukunft. Ist das Management und das Projekt erstklassig, dann sollte das Portfolio damit veredelt werden.

Zwei Unternehmen, die diesem Anspruch genügen sollten, sind Rye Patch Gold und TerraX Minerals. Rye Patchhttp://www.commodity-tv.net/c/search_adv/?v=297828 – hat jüngst begonnen in seiner Florida Canyon-Mine im US-Bundesstaat Nevada mit der Haufenlaugungsmethode Gold zu produzieren. 2017 dürfte das Unternehmen auf 32.000 Unzen Gold kommen und 2018 bereits auf rund 70.000 Unzen. Der renommierte australische Broker Macquarie hat ein Kursziel, das rund 130 % über dem aktuellen Kurs liegt, für die Rye Patch-Aktie ausgerufen.

TerraX Minerals http://rohstoff-tv.net/c/c,search/?v=297762 – gehört dagegen in die Kategorie "auf das Gold im Boden setzen". In der kanadischen Provinz Northwest Territories besitzt TerraX Minerals das Yellowknife City-Projekt. Gerade hat die Gesellschaft die historische Burwash Mine, die benachbart zu ihrem Projekt liegt, hinzugekauft.

Dieser Bericht wurde von unserer Kollegin Ingrid Heinritzi verfasst, den wir nur als zusätzliche Information zur Verfügung stellen.

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Besonders Aktien mit geringer Marktkapitalisierung (sogenannte "Small Caps") und speziell Explorationswerte sowie generell alle börsennotierten Wertpapiere sind zum Teil erheblichen Schwankungen unterworfen. Die Liquidität in den Wertpapieren kann entsprechend gering sein. Bei Investments im Rohstoffsektor (Explorationsunternehmen, Rohstoffproduzenten, Unternehmen die Rohstoffprojekte entwickeln) sind unbedingt zusätzliche Risiken zu beachten. Nachfolgend einige Beispiele für gesonderte Risiken im Rohstoffsektor: Länderrisiken, Währungsschwankungen, Naturkatastrophen und Unwetter (z.B. Überschwemmungen, Stürme), Veränderungen der rechtlichen Situation (z.B. Ex- und Importverbote, Strafzölle, Verbot von Rohstoffförderung bzw. Rohstoffexploration, Verstaatlichung von Projekten), umweltrechtliche Auflagen (z.B. höhere Kosten für Umweltschutz, Benennung neuer Umweltschutzgebiete, Verbot von diversen Abbaumethoden), Schwankungen der Rohstoffpreise und erhebliche Explorationsrisiken.

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