Die Ermittlungen über den Betrug des Pleiteunternehmens EN Storage (Herrenberg) schreiten voran. Ein fünfköpfiges Forensiker-Team setze sich nun mit den Geldflüssen nach Ungarn und Asien auseinander. Ob das den Anlegern finanziell noch etwas bringt, bleibt abzuwarten, so der Deutsche Finanzmarktschutz e.V. (DFMS).

Nach der Insolvenzeröffnung des IT-Unternehmens En Storage am 6. März 2017 warten Anleger bis heute auf gute Neuigkeiten. Viele fragen sich, wo das Geld geblieben ist. Dieser Frage gehe, laut Insolvenzverwalter, ein fünfköpfiges Forensiker-Team aus Rechtsanwälten und ehemaligen EN Storage-Mitarbeitern nach. Sie wollen die Finanzströme nach Ungarn und Asien überprüfen.

Bis jetzt hätten die Ermittler zwei Bankkonten mit einer Gesamtsumme von 430 000 Euro entdeckt. Das derzeitige Vermögen bestehe aus der Büroausstattung im Wert von 20 000 Euro und Fahrzeugen im Wert von 50 000 Euro. Eine zweistellige Millionensumme werde man wohl nicht aufbringen können. Somit müssen Anleger mit hohen Verlusten rechnen.

Beide Geschäftsführer befinden sich derzeit in Untersuchungshaft. Laut Insolvenzverwalter habe Edvin Novalic bereits gestanden, Lutz Beier hingegen habe von nichts gewusst. Das ganze Verfahren könnte nach Schätzungen noch fünf Jahre dauern.

Der DFMS Geschäftsführer H. Heinze: „In den meisten Fällen, in denen das Geld ins Ausland geschafft wurde, ist eine Wiederbeschaffung sehr schwer. Für Anleger gilt es natürlich trotzdem bis zum 19. Juli 2017 Forderungen anzumelden. Weitere Möglichkeiten bestehen in der Vermittlerhaftung. Ihr Anlagenberater oder Vermittler hatte die Pflicht, Sie über alle Totalverlustrisiken aufzuklären. Hat er diese verletzt, besteht für Sie Anspruch auf Schadensersatz. Vermittler sind meist durch eine Vermögens-Haftpflichtversicherung abgesichert, weswegen die Chancen nie schlecht stehen.“
Um Ihre Möglichkeiten zu prüfen, empfiehlt der DFMS eine kostenlose Ersteinschätzung Ihres Falles.

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