Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit als zentrales Anliegen der gesamten Belegschaft – das hat sich die Firma Weiler aus Emskirchen zum Ziel gesetzt. Mit der Einführung eines professionellen Arbeitsschutzmanagementsystems (AMS) ist sie ihrem Anspruch gerecht geworden. Bei der Regionaltagung der BGHM wurde sie dafür mit dem Gütesiegel „Sicher mit System“ ausgezeichnet. Stellvertretend für den gesamten Betrieb nahm Stefan Naser, Geschäftsführer Technik, die Gütesiegelurkunde entgegen.

Außergewöhnlich schnelle Umsetzung

„Unser Arbeitsschutz stand bereits auf einem soliden Fundament. Doch wir wollten, dass dieses wichtige Thema von allen Beschäftigten aktiv im Alltag gelebt und kontinuierlich verbessert wird“, betont Volker Preisig, Bereichsleiter Produktion & Materialwirtschaft der Firma Weiler. Deswegen konkretisierte sich im Frühjahr 2016 im Unternehmen das Vorhaben, ein AMS einzuführen. Mit dem angestrebten Gütesiegel sollte der Arbeitsschutz systematisiert und professionell organisiert werden. „Nach einigen Beratungsgesprächen mit der BGHM stand für uns fest, mit ‚Sicher mit System‘ diese Ziele am besten erreichen zu können“, sagt Preisig.

Vom Entschluss, das Gütesiegel anzustreben, bis zur erfolgreichen Begutachtung vergingen lediglich sieben Monate. „Für einen Betrieb mit mehr als 280 Beschäftigten ist das rekordverdächtig schnell. Im Durchschnitt dauert es etwa zwölf Monate von Beginn bis zur Begutachtung“, betont Ralf Stiefermann, Aufsichtsperson vom Präventionsdienst Nürnberg. Er begleitete den AMS-Einführungsprozess und kennt die Gründe für das gute Vorankommen des Unternehmens. „Ein wesentlicher Erfolgsfaktor war die aktive Einbindung des gesamten Betriebs. Vom Unternehmer über die Leitungsebene bis zu den Beschäftigten beteiligten sich alle aktiv und wurden eingebunden. Das hat viel bewirkt“, sagt Stiefermann weiter. Neben der Sicherheitsfachkraft des Betriebes ist nun allen Beschäftigten das Thema Arbeitsschutz auch im Alltag präsent. Mehr noch – „Sicher mit System“ regt die Belegschaft dazu an, den unternehmenseigenen Arbeitsschutz stetig zu optimieren sowie neue Lösungen zu entwickeln. Bestehende Präventionsmaßnahmen werden kontinuierlich auf ihre Anwendung und Wirksamkeit überprüft und gegebenenfalls angepasst.

Positive Effekte auf die Unternehmenskultur

„Dank der Beratung und unseres kontinuierlichen Engagements konnten wir das Arbeitsschutzmanagementsystem optimal in unsere Betriebsabläufe integrieren. Eine höhere Motivation unserer Beschäftigten und mehr Sicherheit bei der Arbeit sind nur einige der spürbaren Vorteile“, sagt Preisig. So sei mittlerweile eine echte Kultur der Prävention im Betrieb entstanden. „Stellt beispielsweise ein Kollege fest, dass nebenan keine Schutzausrüstung getragen wird, spricht man die Betroffenen an und weist sie auf die Wichtigkeit hin. Auch daran sieht man – bei uns wird Arbeitsschutz von vielen Schultern getragen“, sagt Preisig abschließend.

Information und Beratung auf der Regionaltagung

Die Übergabe des Gütesiegels fand bei der Regionaltagung der BGHM in Lengfurt statt, die sich ebenso wie das Gütesiegel „Sicher mit System“ vor allem an kleine und mittelständische Unternehmen richtet. Neben der Verleihung des Sicherheitspreises und des Gütesiegels erhielten die Teilnehmer in Vorträgen Informationen über das gesamte Leistungsspektrum der BGHM: von der betrieblichen Prävention über die Rehabilitation bis zu individuellen Beratungsangeboten. Während der gesamten Veranstaltung standen zudem Fachleute der BGHM für Fragen zur Verfügung.

Über Berufsgenossenschaft Holz und Metall

Im Rahmen ihrer gesetzlichen Aufgaben – Prävention, Rehabilitation und Entschädigung – ist die BGHM zentralen Werten verpflichtet: der Sicherheit und Gesundheit ihrer Versicherten sowie der Existenzsicherung ihrer Mitgliedsunternehmen durch Haftungsablösung bei Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten. In diesem Sinne übernimmt die BGHM den Versicherungsschutz von über 4,7 Mio. Beschäftigten in den mehr als 218.000 Betrieben der Branchen Holz und Metall.

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