Zu möglichen Energie-Maßnahmen gegen Russland und den aktuellen Ankündigungen aus Brüssel und Berlin zur Energiepolitik sagt Thilo Brodtmann, Hauptgeschäftsführer des VDMA:

„Wir unterstützen das Vorhaben der EU zu mehr Energieunabhängigkeit von Russland sowie das 200 Milliarden Euro-Paket der Bundesregierung, das Investitionen in Versorgungssicherheit verbunden mit mehr Klimaschutz voranbringen wird. Die aktuelle Analyse der Bundesregierung ist richtig: Ein sofortiger Importstopp von russischen Energieträgern würde unsere Wirtschaft so nachhaltig schaden, dass Deutschland enorm an Handlungsfähigkeit einbüßen würde. Ein solcher Importstopp wäre jetzt keine sinnvolle und nachhaltige Option. Diese Einschätzung muss aber laufend überprüft und gegebenenfalls angepasst werden. Wir unterstützen die bereits beschlossenen Sanktionen gegen Russland uneingeschränkt.

Maßnahmen zur Dämpfung des dramatischen Energie-Preisanstiegs für private und industrielle Verbraucher sind gerade für den industriellen Mittelstand notwendig. Wir raten aber dringend dazu, diese auf die staatlich induzierten Preisbestandteile zu konzentrieren. Eingriffe in die marktliche Preisfindung wären für Deutschland einmalig und die Auswirkungen auf kommende, dringend benötigte Investitionen in die Transformation sind unberechenbar.“

Über den VDMA, Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V.

Der VDMA vertritt mehr als 3400 deutsche und europäische Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus. Die Industrie steht für Innovation, Exportorientierung und Mittelstand. Die Unternehmen beschäftigen rund vier Millionen Menschen in Europa, davon mehr als eine Million allein in Deutschland. Der Maschinen- und Anlagenbau steht für ein europäisches Umsatzvolumen von rund 800 Milliarden Euro. Im gesamten Verarbeitenden Gewerbe trägt er mit einer Wertschöpfung von rund 270 Milliarden Euro den höchsten Anteil zum europäischen Bruttoinlandsprodukt bei.

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