Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) hat zum Digitalgipfel 2020 ein Eckpunktepapier zu fairer Arbeit in der Plattformökonomie präsentiert. Als innovative Crowdworking-Plattform nimmt content.de zu den Vorschlägen wie folgt Stellung:

„Grundsätzlich geht das Eckpunktepapier des BMAS zu fairer Plattformarbeit in die richtige Richtung, allerdings wird es in Detailfragen schnell der Welt der sehr diversen Geschäftsmodelle und Schutzbedürfnisse in der Plattformökonomie nicht mehr gerecht. Es ist zu sehr fokussiert auf Lieferdienste und haushaltsnahe Dienstleistungen. In anderen Branchen gibt es gänzlich unterschiedliche Voraussetzungen und Mechanismen“, sagt Dr. Arne-Christian Sigge, Vorstand der content.de AG in Herford.

Gerade in der Kreativbranche, in der über Plattformen viele digitale Produkte erstellt und Dienstleistungen abgewickelt werden, sind traditionell seit jeher viele Solo-Selbstständige tätig und unterschiedlichste Vertriebswege vorhanden, sodass eine befürchtete Marktdominanz weder vorhanden noch erreichbar ist.

Bei Plattformen für digitale Dienstleistungen und Güter besteht die Gefahr, dass Plattformen aus Deutschland oder der EU durch Wettbewerbsnachteile vom Markt verdrängt werden oder abwandern, obwohl es gerade diese Plattformen sind, die sich für gute Arbeit einsetzen. Unbedachte Regulierungen können hier nach Meinung von content.de schnell zum Eigentor werden und die falschen Plattformen fördern, die derzeit für schlechte Vertragsbedingungen stehen.

Für content.de ist es wichtig, dass Crowdworker ein nachhaltig wirtschaftlich auskömmliches (Zusatz-) Einkommen auf der Plattform erzielen können und sich fair behandelt fühlen, denn nur so lässt sich eine langfristige, effiziente Zusammenarbeit erreichen. Ohne zuverlässige und motivierte Crowdworker können Plattformen ihre Dienstleistung am Markt nicht verkaufen.

Viele der im Papier aufgestellten Forderungen sind für content.de daher eine Selbstverständlichkeit. Das Unternehmen ist seit über 10 Jahren am Markt präsent und leistet bereits von Anfang an seinen Beitrag zur Renten- und Krankenversicherung seiner Autoren, da es für jeden abgewickelten Auftrag einen Beitrag an die Künstlersozialkasse (KSK) abführt. Doch nur wenn – wie bei der KSK – sichergestellt ist, dass alle Verwerter von Dienstleistungen Solo-Selbstständiger ebenso wie die Plattformen Abgaben zahlen, ist kein Wettbewerbsnachteil für Plattformen zu befürchten. Die Abgabenbefreiung von Plattformen, die nur Kontakte vermitteln, wie z. B. Facebook, ist daher laut Aussage des content.de-Vorstands fatal, denn hier genießen Solo-Selbstständige wenig Schutz, der auf Plattformen wie content.de beispielsweise durch Honorarsicherheit, faire AGB sowie eine neutrale Streitschlichtung gegeben ist.

Seit 2015 arbeitet die content.de AG erfolgreich mit der IG Metall zum Thema „Gute Arbeit in der Plattformökonomie“ zusammen und hat der Gewerkschaft schon mehrfach Zugang zu ihren Crowdworkern verschafft.

„AGB sollten fair sein, keine Frage“, meint Dr. Sigge, „Sie sind aber auch notwendig, um eine faire, einheitliche Vertragsgestaltung zu ermöglichen.“ Individuelle Einzelverträge seien bei der Anzahl von Vertragsbeziehungen in der Plattformökonomie, so der content.de-Vorstand, einfach nicht praktikabel und auch auf dem Arbeitsmarkt unüblich. Bei großen Arbeitgebern gibt es ebenfalls einheitliche Verträge auf Basis von Tarifverträgen. Ein jährlicher Tätigkeitsnachweis, um die Tätigkeit bei content.de beispielsweise für einen Lebenslauf belegen zu können, wird für Autoren der Plattform automatisch erstellt.

Ein Statusfeststellungsverfahren begrüßt auch content.de. Allerdings sollte dies nicht in tausenden Einzelfällen passieren, sondern einmalig mit der Zertifizierung eines Geschäftsmodells, die dann Rechtssicherheit für alle Beteiligten bietet.

Auch Transparenz- und Meldepflichten steht content.de offen gegenüber, da das Unternehmen selbst an einem klareren Bild der Plattformökonomie in Deutschland und Europa interessiert ist.

Auf dem Digitalgipfel 2020 am 1. Dezember diskutiert Dr. Arne-Christian Sigge gemeinsam mit der content.de-Autorin Irina Kretschmer und Bundesarbeitsminister Hubertus Heil über die Thematik.

Über content.de Aktiengesellschaft

content.de versorgt Domainbesitzer, SEOs und den E-Commerce mit deutschsprachigem Unique Content. Als innovativer Marktplatz für Texte überzeugt die content.de-Plattform mit zahlreichen Features, die die Beschaffung von Text-Content erheblich vereinfachen. Ein schneller und kompetenter Support sorgt bei Kunden und Autoren zusätzlich für ein angenehmes und effizientes Arbeitsumfeld. Eine Crowd von rund 7.000 Autoren erstellt Produktbeschreibungen, Ratgebertexte, E-Books und vieles mehr nach individuellen Vorgaben, zu denen auch aktuelle SEO-Techniken gehören. In Kooperation mit der Sprachenfabrik bietet content.de einen weiteren Mehrwert: fremdsprachige Texte schreiben oder in 25 Sprachen professionell übersetzen lassen.

Die content.de AG wurde 2010 in Herford gegründet, ist Unterzeichner des Code of Conduct für bezahltes Crowdworking und engagiert sich als Vertreter der Plattformen in der angeschlossenen Ombudsstelle.

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