• Ausfuhren wachsen in den ersten neun Monaten 2017 um 7,4 Prozent
  • Importe legen um 3,9 Prozent zu
  • China und Russland im Aufwind, Großbritannien- und Türkeigeschäft rückläufig

Maschinen und Anlagen aus Deutschland werden weltweit für die Modernisierung und Digitalisierung der Produktion benötigt. Das zeigt sich auch in der guten Exportbilanz des laufenden Jahres: In den ersten neun Monaten konnten die Maschinenbauer ihre Ausfuhren im Vergleich zum Vorjahr um nominal 7,4 Prozent auf 124,4 Milliarden Euro steigern. Im dritten Quartal 2017 legten die Exporte um 7,1 Prozent auf 41,4 Milliarden Euro zu. Aber auch die Einfuhr von Maschinen und Anlagen nach Deutschland wuchs im Zeitraum Januar bis September um 3,9 Prozent auf 51,8 Milliarden Euro an. „Erfreulich ist, dass das Wachstum auf breiter regionaler Basis stattfindet“, sagt VDMA-Chefvolkswirt Dr. Ralph Wiechers. „Allen politischen Unsicherheiten zum Trotz wird in vielen Ländern der Auf- und Ausbau einer eigenen Industrie vorangetrieben. Die Maschinenbauer aus Deutschland tragen mit ihren hochqualitativen Produkten und ihrem sehr guten Service vor Ort maßgeblich dazu bei“, erläutert Wiechers.

Zwar konnten die USA nach neun Monaten des laufenden Jahres ihren Platz als wichtigste Exportnation halten (plus 10,6 Prozent auf 13,2 Milliarden Euro), den größeren Schub erlebte jedoch das Geschäft mit China. Die Ausfuhren in den zweitgrößten Exportmarkt legten um 24,1 Prozent auf 12,8 Milliarden Euro zu. „Hier machen sich die staatlichen Maßnahmen zur Ankurbelung der chinesischen Wirtschaft deutlich bemerkbar“, kommentiert Ulrich Ackermann, Leiter VDMA-Außenwirtschaft. Erfreulich sei auch, dass das Russland-Geschäft seine Talsohle durchschritten habe, ergänzt er. Die Exporte nach Russland wuchsen um 22,8 Prozent auf knapp 4 Milliarden Euro. „Allerdings ist das noch immer weit von früheren Handelsvolumen entfernt“, schränkte Ackermann ein. In die EU-Staaten exportierten die Maschinenbauer aus Deutschland in den ersten neun Monaten Waren für 57,8 Milliarden Euro – ein Plus von 3,3 Prozent. Rückläufig waren die Ausfuhren nach Großbritannien (minus 4,5 Prozent auf knapp 5,5 Milliarden Euro) und in die Türkei (minus 2,3 Prozent auf 2,8 Milliarden Euro). In beiden Ländern belasten die politischen Unsicherheiten die Investitionsentscheidungen vieler Kunden. 

Über den VDMA, Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V.

Der VDMA vertritt mehr als 3200 Mitgliedsunternehmen des mittelständisch geprägten Maschinen- und Anlagenbaus. Mit aktuell gut 1 Million Beschäftigten im Inland und einem Umsatz von 215 Milliarden Euro (2016) ist die Branche größter industrieller Arbeitgeber und einer der führenden deutschen Industriezweige insgesamt.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

VDMA, Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V.
Lyoner Str. 18
60528 Frankfurt
Telefon: +49 (69) 6603-0
Telefax: +49 (69) 6603-1511
http://www.vdma.org/

Ansprechpartner:
Holger Paul
Leiter Kommunikation und Pressesprecher
Telefon: +49 (69) 6603-1922
Fax: +49 (69) 6603-2922
E-Mail: holger.paul@vdma.org
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.