Die HUSUM Wind ist nicht nur die Leitmesse für den deutschsprachigen Windenergiemarkt, sie ist auch ein Schlüsselevent in einer entscheidenden Zeit für die Windindustrie in Deutschland. „Jetzt entscheiden sich die Leitmärkte der Zukunft. Deutschland und Europa sind aktuell technologisch führend, doch diese Rolle ist nicht selbstverständlich. Andere Märkte entwickeln sich sehr schnell. Um einen lebendigen europäischen Heimatmarkt zu sichern, ist eine ambitionierte Politik der kommenden Bundesregierung auch in europäischer Zusammenarbeit notwendig“, sagt Matthias Zelinger, Geschäftsführer VDMA Power Systems, zum Beginn der Messe, die ihre Tore vom 12 bis 15. September öffnet. „Hersteller und Zulieferer nutzen die Messe, um ihre Innovationsstärke zu zeigen. Neben den Kernfeldern der Kostensenkung – wie Größe, Effizienz und Service – stehen Digitalisierung und damit Erhöhung der Anlagen-Verfügbarkeiten im Vordergrund. Im gesamten Maschinenbau, den der VDMA abbildet, ist die Windindustrie hier ein Vorreiter“, betont Zelinger.

Wertschöpfungskette der Windindustrie in Deutschland vollständig vertreten

Inzwischen hat sich die Windindustrie in allen Bundesländern zu einem wichtigen Arbeitgeber entwickelt. Hersteller und Zulieferer decken die gesamte Wertschöpfungskette an Standorten in allen Teilen Deutschlands ab. Die erfolgreichen Exportaktivitäten der Windindustrie tragen zur Beschäftigung der Branche bei. Gemäß der Analyse „Beschäftigung in Deutschland durch Windenergie“, die VDMA Power Systems, Bundesverband WindEnergie (BWE), und Offshore-Wind-Industrie-Allianz (OWIA) im März 2017 veröffentlicht haben, wurden im Jahr 2015 in der On- und Offshore-Windindustrie in Deutschland 143.000 direkte und indirekte Arbeitsplätze registriert. Zudem wurde in diesem Jahr ein Umsatz von 13 Milliarden Euro generiert.

Ausschreibungen – Chancen und Risiken

Die Ausschreibungsergebnisse für Windenergie an Land und auf See unterstreichen nachdrücklich die Innovationskraft und Kostensenkungspotenziale der Windindustrie. Ein erhebliches Risiko stellen die Ergebnisse der ersten Ausschreibungen für Windenergie an Land dar. Für die Hersteller, aber auch für eine zügige Umsetzung der Energiewende ist eine hohe Realisierungsquote sowie eine zeitnahe Umsetzung der Projekte entscheidend – die sehr große Zahl der Zuschläge von Projekten ohne Genehmigungen stellen dies in Frage.

Energiepolitische Forderungen des VDMA

Um die beabsichtigten Risiken einzugrenzen, muss der Gesetzgeber nach der Wahl umgehend aktiv werden:
 

  • Die BImSchG-Genehmigungen müssen über Mitte 2018 hinaus dauerhaft Gebotsvoraussetzung werden.
  • Der Höchstpreis 2018 muss den neuen Voraussetzungen angepasst werden.
  • Nicht realisierte Volumina müssen erneut ausgeschrieben werden.

Hinweis VDMA Presse-Club

Treffen Sie Vertreter der Hersteller- und Zulieferindustrie zum direkten Austausch: Am Dienstag, 12. September 2017, findet von 16:45 – 17:30 Uhr der VDMA Presse-Club im Meetingraum F am Haupteingangsbereich bei Halle 1 statt.

Über den VDMA, Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V.

Der VDMA vertritt mehr als 3200 Mitgliedsunternehmen des mittelständisch geprägten Maschinen- und Anlagenbaus. Mit aktuell gut 1 Million Beschäftigten im Inland und einem Umsatz von 220 Milliarden Euro (2016) ist die Branche größter industrieller Arbeitgeber und einer der führenden deutschen Industriezweige insgesamt.

Über VDMA Power Systems
VDMA Power Systems ist ein Fachverband des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau VDMA e.V. Der Fachverband vertritt im In- und Ausland die Interessen der Hersteller von Windenergie- und Wasserkraftanlagen, Brennstoffzellen, Gas-/Dampfturbinen und -anlagen sowie Motorenanlagen. Für sie alle dient VDMA Power Systems als Informations- und Kommunikationsplattform für alle Themen der Branchen wie Energiepolitik, Gesetzgebung, Marktanalysen, Messen, Normung, Standardisierung sowie Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.

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