Forscher schätzen: In der Steinzeit lief ein Mensch im Schnitt 24 Kilometer pro Tag, um Nahrung zu sammeln. Vor hundert Jahren waren es nur noch acht Kilometer täglich. Jeden Tag 10.000 Schritte zu gehen ist der Richtwert, den die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt. Das entspricht etwa 6 bis 8 Kilometern. Davon sind viele Berufstätige allerdings weit entfernt. Eine Erhebung der Techniker Krankenkasse im Jahr 2013 zum Bewegungsverhalten ergab, dass heutzutage viele Berufe zum Sitzen zwingen – und das im Durchschnitt für etwa fünf bis acht Stunden. Büroangestellte kommen daher ohne aktive Freizeitgestaltung in der Regel nicht über 4.500 Schritte am Tag hinaus.

Energiegeladener und länger leben
Langes Sitzen in einseitiger und starrer Körperhaltung beeinflusst unsere Gesundheit. Neben Kopf-, Nacken- und Rückenschmerzen können unter anderem auch Venenleiden entstehen. Wer sich nicht ausreichend bewegt, riskiert darüber hinaus psychische Beeinträchtigungen, die sich auf die Konzentration, Motivation und Produktivität auswirken. Eine Studie der North Carolina Duke University belegt, dass körperliche Aktivitäten dabei helfen können, depressive Symptome um 82 Prozent zu lindern. Bewegung trägt dazu bei, Stresshormone abzubauen und den Kopf freizubekommen. Sie fördert die Stoffwechselaktivität, die Abwehrkräfte und erhöht die Lebenserwartung. Denn durch einen Arbeitstag, in dem regelmäßige Bewegungspausen Platz finden, lässt sich Problem wie Übergewicht oder Venenleiden vorbeugen.

Mit Freude in Bewegung bleiben
Doch was tun, bei einem 40-Stunden-Bürojob? Zunächst sollte jeder seinen Alltag reflektieren, bewusst aktiv werden und Bewegung als etwas Positives ansehen. Körperliche Aktivität hilft dem Gehirn auf die Sprünge und bringt die Gehirnzellen auf Trab. Dieser Effekt stellt sich zum Beispiel nach einem Spaziergang an der frischen Luft. Man fühlt sich körperlich wohl, der Kopf ist hellwach, klar und aufnahmefähig. Bereits ein Spaziergang mit erhöhter Schrittgeschwindigkeit direkt nach der Arbeit bewirkt viel. Aber auch der Weg ins Büro kann aktiv gestaltet werden, zum Beispiel eine Haltestelle früher aussteigen und zu Fuß gehen, mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren oder die Treppe statt den Aufzug nehmen.

Auch am Arbeitsplatz lassen sich gezielte Maßnahmen integrieren, wie während des Telefonierens aufzustehen oder Besprechungen mit Kollegen im Stehen oder Gehen abzuhalten. „Mitarbeiter sollten die Bewegungsangebote am Arbeitsplatz nutzen. Neben klassischen Schrittzähleraktionen bieten Unternehmen vermehrt auch innovative Kampagnen wie ‚Gehirntraining durch Bewegung‘ an. Dabei erfolgt die Ausführung körperlicher Aufgaben und Bewegungsabläufe unter Berücksichtigung kognitiver und visueller Herausforderungen. Das macht Spaß und motiviert“, sagt Dominique Bialasinski, Expertin für Gesundheitsförderung und -management bei TÜV Rheinland.

Ergänzend dazu unterstützen TÜV Rheinland-Experten Arbeitgeber beim Betrieblichen Gesundheitsmanagement und bei Projekten oder Kampagnen innerhalb der betrieblichen Gesundheitsförderung.

Über TÜV Rheinland

TÜV Rheinland ist ein weltweit führender unabhängiger Prüfdienstleister mit 145 Jahren Tradition. Im Konzern arbeiten 19.700 Menschen rund um den Globus. Sie erwirtschaften einen Jahresumsatz von über 1,9 Milliarden Euro. Die unabhängigen Fachleute stehen für Qualität und Sicherheit von Mensch, Technik und Umwelt in fast allen Wirtschafts- und Lebensbereichen. TÜV Rheinland prüft technische Anlagen, Produkte und Dienstleistungen, begleitet Projekte, Prozesse und Informationssicherheit für Unternehmen. Die Experten trainieren Menschen in zahlreichen Berufen und Branchen. Dazu verfügt TÜV Rheinland über ein globales Netz anerkannter Labore, Prüfstellen und Ausbildungszentren. Seit 2006 ist TÜV Rheinland Mitglied im Global Compact der Vereinten Nationen für mehr Nachhaltigkeit und gegen Korruption. www.tuv.com

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