Zum Ergebnis der Präsidentschaftswahl in Frankreich sagt Carl Martin Welcker, Präsident des VDMA:

„In der Maschinenbauindustrie herrscht große Erleichterung, dass sich in Frankreich die proeuropäischen Kräfte durchgesetzt haben. Alles andere hätte einen unermesslichen Schaden für die Gesellschaft und Wirtschaft in Europa bedeutet. Der Wahlsieg Emmanuel Macrons ist eine Chance, die Europa jetzt auch nutzen muss. Mit Macron hat Deutschland einen Partner gewonnen, um gemeinsam die notwendige Reform der EU voranzutreiben. Wir hoffen, dass die deutsch-französische Achse in Zukunft wieder besser funktioniert.“

Der deutsche Maschinenbau ist wirtschaftlich eng mit Frankreich verbunden. Mit einem Exportvolumen von 10,2 Milliarden Euro war Frankreich 2016 der drittgrößte Exportmarkt hinter den USA und China. Umgekehrt lieferte Frankreich im vergangenen Jahr Maschinenbauprodukte im Wert von 4,4 Milliarden Euro nach Deutschland und lag damit im Ranking der wichtigsten Herkunftsländer deutscher Importe auf Platz 5. Die EU insgesamt hat für den deutschen Maschinenbau eine herausragende Bedeutung: mit einem Volumen von 72,5 Milliarden Euro (2016) geht annähernd die Hälfte aller deutschen Maschinenexporte ins EU-Ausland.

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Der VDMA vertritt mehr als 3200 Mitgliedsunternehmen des mittelständisch geprägten Maschinen- und Anlagenbaus. Mit aktuell gut 1 Million Beschäftigten im Inland und einem Umsatz von 220 Milliarden Euro (2016) ist die Branche größter industrieller Arbeitgeber und einer der führenden deutschen Industriezweige insgesamt.

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